Veranstaltungen 2013

Singen in den Mai

Samstag, 11. Mai, 15:00 Uhr

mit dem Gartzer Stadtchor - Leitung: Dagmar Giese

Musik zur Sommerzeit 

Sonntag, 8. Juni 2012, 14:00 Uhr 

mit Werken von Bach, Hoffmeister, Beethoven, Mozart, Crusell

Ökumenischer Gottesdienst

Samstag, 1.September, 15:00 Uhr

Liturgen: Ksiądz Bogusław Gurgul (Gryfino Zabnica), Ksiądz dr. Cezary Korzec (Rosow) und Pfarrer Axel Luther (Berlin)

Mein Freund Harvey

Samstag, 28. September, 15:00 Uhr

eine vergnügliche Komödie von Mary Chase,
Regie: Elena Brückner
Ausführende: Ensemble Theater in der Kirche e. V

Polnisch-deutsche Begegnung

Sonntag, 17. November, 17:00 Uhr

in Żabnica (Mönchkappe)


Deutsch - polnische
Begegnung in Rosow

Samstag, 13. Dezember, 18:00 Uhr

Vorstellung des Trailer zum Dokumentarfilm "Garten jenseits des Flusses"
Ogród po drugiej stronie rzeki; Regie / Reżyseria: Paweł Kulik

Advents- und
Weihnachtslieder-Singen

Samstag, 21. Dezember, 15:00 Uhr

mit dem Gartzer Stadtchor - Leitung: Dagmar Giese

Gottesdienst zum
Heiligabend 

Montag, 24. Dezember, 17:00 Uhr

mit einer Musikgruppe des Europäischen Missionswerks

Singen im Mai

mit dem Gartzer Stadtchor, Leitung: Dagmar Giese
und
dem Stettiner Kammerchor Vocalis, Leitung: Anja Goduńska

Das Veranstaltungswochenende am 11./12. Mai 2013 war für die Gedächtniskirche Rosow ein neuer Höhepunkt. Am Sonnabend boten der Gartzer Stadtchor mit seiner Leiterin Dagmar Giese und der erstmals in Rosow aufgetretene Kammerchor Vocalis mit seiner Dirigentin Anja Goduńska auf hohem künstlerischen Niveau ein weit gefächertes Programm. Das Konzert wurde von vielen als ein weiterer gelungener Meilenstein in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit gewürdigt. Die insgesamt 50 Mitwirkenden – unter ihnen 2 Jugendliche (Tom Schmeichel, Trompete, und Julian Lentz, Klavier) wurden immer wieder in der mit 

270 Besuchern völlig überfüllten Kirche durch anhaltenden Applaus belohnt. Am Sonntag erlebten 87 Menschen (darunter ca. 20 Kinder und Jugendliche verschiedener Nationalitäten) mit einem Gottesdienst die Eröffnung der Ausstellung “2000 Jahre Christentum”. Die spontane Bereitschaft von Ksiądz Cezary Korzec (Rosow), sich mit Grußwort und Gebet am von den beiden Liturgen, Pfr. Bernhard Riedel (Penkun) und Pfr. i. R. Oswald Wutzke (Gartz), gestal- teten Gottesdienst zu beteiligen, wurde als Zeichen gelebter Ökumene empfunden. Beeindruckend waren auch die Worte von

Herrn Traugott von Below, dem Initiator und Vermittler der Ausstellung. Erwähnenswert sind nicht nur die zeugnishaften Gedanken zu seinen mit der Ausstellung verbundenen Anliegen, sondern auch die Ausführungen zu seinem Lebensweg, der ihn jetzt zum 1. Mai veranlasst hat, seinen Wohnsitz von Potsdam nach Gartz zu verlegen. Beide Veranstaltungen boten mit der Einladung zum anschließendem Kaffee und dem von lieben Menschen der Gegend gebackenen Kuchen Gelegenheit zu Begegnungen und Gesprächen. Alles wurde wieder in bewährter Weise vom Ortsvorsteher und Vorsitzenden des Fördervereins, Karl Lau, organisiert und moderiert.

29 bestens aufgelegte Sänger besingen Mai in Sommerlaune

Die Gedächtniskirche Rosow konnte den Ansturm der Besucher am Samstag kaum fassen. Mit so großem Interesse am "Singen im Mai" hatten selbst die Veranstalter nicht gerechnet.

Auch zusätzlich herbei getragene Bänke konnten nicht verhindern, dass einige Zuhörer das Konzert im Stehen verfolgen mussten. "Die Feuerwehr arbeitet, der Sport trainiert und sogar der Anglerverein trifft sich grenzüberschreitend", stellte Karl Lau in seiner Begrüßungsansprache fest. 

So findet es der Bürgermeister des Ortsteiles nur gut und richtig, dass der Stadtchor Gartz ebenfalls mit den Kollegen vom Kammerchor Vocalis aus Stettin zusammenkommt, um gemeinsam zu musizieren.
Die Gartzer eröffneten den Nachmittag mit der "Frühlingsahnung" von Robert Schumann. Heiter beschwingt, im Sinne dieser Jahreszeit, ging es weiter mit Bartholdys "Leise zieht durch mein Gemüt" und dem 360 Jahre alten Kirchenlied Paul Gerhardts, das zum Volkslied wurde, "Geh aus, mein Herz, und suche Freud". Begleitet wurden die 29 Sänger und Sängerinnen von Julian Lentz am Piano.

Besinnlich und sakral wurde es mit dem Betreten des Altarraumes durch die polnischen Vokalisten unter Leitung von Anja Godunska. Religiöse Lieder sind das Herzstück ihres Repertoires, beschreiben sie ihr Ensemble selbst, und so begannen sie mit zwei geistlichen Stücken zeitgenössischer polnischer Komponisten. Aber auch die beschwingte und lebhafte Seite zeigten die fünf Herren und dreizehn Damen, welche, passend zur derzeitigen Flora, teilweise fliederfarbene Ponchos trugen. Internationale Volks- und Liebeslieder, die "Nachtigall" von Bartholdy und das deutsche Kinderlied "Tanzen und Springen" bereicherten das Gastspiel, über welches sich der Chor sehr freute. Für die Übersetzung der Inhalte sorgten die Mitglieder selbst.

Beim Gartzer Chor ging es weiter mit Franz Schöggls Variationen der launigen Forelle von Franz Schubert und einem Walzermedley. Spätestens "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" animierte viele Zuhörer zum Mitsingen. Das von Chorleiterin Dagmar Giese gesungene Ave Maria, instrumentiert von Julian Lentz und Tom Schmeichel, erzeugte dagegen atemlose Stille und anschließend begeisterten Applaus.

Der kam nicht nur von deutschen und polnischen Besuchern. Auch dänische Gäste waren im Publikum. Sie gehörten zu einer zwanzigköpfigen Gruppe, die regelmäßig um Himmelfahrt den Austausch mit Hohenreinkendorf und Umgebung pflegt. Eine der Gastgeberinnen, Marion Gandre aus Tantow, sah im Besuch dieses Konzertes eine gelungene Vorbereitung auf den bevorstehenden Abschlussabend. Der Berlinerin, die 2006 in die uckermärkische Heimat zurückgekehrt ist, gefiel besonders die Einbeziehung der Trompetensoli von Tom Schmeichel und dass in Rosow der europäische Gedanke gelebt wird.

Der konnte anschließend bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen fortgesetzt und weiter ausformuliert werden. Währenddessen wünschte sich Karl Lau eine Wiederholung, diesmal dann auf der polnischen Seite der Grenze

Musik zur Sommerzeit

mit Werken von Bach, Hoffmeister, Beethoven, Mozart, Crusell

Sebastian Lehne (Klarinette), Ludwig Geisler (Violine),  Claudia Börner (Viola) und Hans-Georg Dill (Violoncello).

Zum 6. Mal seit 2008 wurden nun auch in diesem Jahr die Besucher der Veranstaltungen in der Rosower Gedächtniskirche durch Kammermusik mit Ausführenden der Komischen Oper Berlin erfreut. Der Initiator, Herr Ludwig Geisler (Violine), musizierte mit Sebastian Lehne (Klarinette), Claudia Börner (Viola) und Hans-Georg Dill (Violoncello). Dargeboten wurden Werke aus 3 Jahrhunderten in wechselnden Besetzungen: Zu Beginn und zum Schluss des Konzerts im Quartett (Hoffmeister bzw. Crusell), dazwischen solistisch (Bach – Violoncello bzw. Strawinsky – Klarinette), im Duo (Martinu – Violine und Viola) bzw. Streichtrio (Beethoven). 

Die Musik und Spezifika der Instrumente erschlossen sich den Zuhörerinnen und Zuhörern nicht nur durch die jeweils erklärenden Worte zu den ausgewählten Stücken, sondern auch durch die wieder sehr professionellen und dynamisch ausgefeilten Darbietungen. Der anhaltende Applaus und die durchweg anerkennenden Äußerungen der ca. 60 Besucher beim anschließenden Kaffeetrinken machten das überzeugend deutlich.

Sonntag, 1. Sept. 2013, 14:00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst

Liturgen: Ksiądz Bogusław Gurgul (Gryfino Zabnica), Ksiądz dr. Cezary Korzec (Rosow) und Pfarrer Axel Luther (Berlin)
Dieser Ökumenische Gottesdienst fand große Beachtung und wurde bereits vorher bemerkenswert ausführlich im ‚Stettiner Kurier’ angekündigt:

przez granice Stettiner Kurier 29 SIERPNIA 2013 r. III

Nabożeństwo w Rosow

W NIEDZIELĘ 1 września mija 74. rocznica napaści Niemiec hitlerowskich na Polskę i wybuchu drugiej wojny światowej. I w Polsce, i w Niemczech odbędą się rocznicowe uroczystości.

Jak każdego roku i tym razem zorganizowane zostaną także w Kościele Pamięci – Niemiecko-Polskim Pomniku Ucieczek, Wypędzeń i Nowego Początku w Rosow, półtora kilometra od przejścia granicznego w Rosówku. O godz. 14 rozpocznie się tam nabożeństwo ekumeniczne, które odprawią pastor Alex Luther z Berlina i ks. Bogusław Gurgul z Żabnicy (gmina Gryfino), proboszcz parafii św. Jana Marii Vianneya. O godz. 15.15 przewidziano poczęstunek, przygotowany przez mieszkańców Rosow, Niemców i Polaków, a o godz. 16 koncert orkiestry kameralnej z berlińskiego kościoła Kapernaum, który poprowadzi Alexander Kugler.

Mile będą widziane ofiary na utrzymanie kościoła.

Pastor Axel Luther (ur. 1943), Rycerz Honoru Zakonu Joannitów, w latach 1971-2009 proboszcz parafii Berlin--Lübars, w czasie stanu wojennego w Polsce i później organizator pomocy charytatywnej dla polskich instytucji społecznych i szpitali. W 1997 r. zaangażował się w pomoc dla powodzian na Dolnym Śląsku. Działał w Fundacji Kościół Mariacki w Chojnie i w Stowarzyszeniu Wspierania Odbudowy Kościoła Mariackiego w Chojnie. Uhonorowany Krzyżem Zasługi RFN i Złotym Krzyżem Zasługi RP. Z rąk kard. Henryka Gulbinowicza otrzymał Pierścień 1000-lecia Archidiecezji Wrocławskiej. Mówi po polsku. (mk)

Über die Grenzen Stettiner Kurier 29. August 2013 III

Deutsche Übersetzung:
Gottesdienst in Rosow

Am Sonntag, 1. Sept. (2013), vergehen 74 Jahre, (es ist) der Jahrestag des Überfalls Hitler-Deutschlands auf Polen und des Ausbruchs des 2. Weltkriegs. Und in Polen und in Deutschland finden Jahrestags-Feiern statt.
Wie jedes Jahr und (so ebenfalls) in diesem werden sie auch in der Gedächtniskirche, dem deutsch-polnischen Denkmal der Flucht, der Vertreibung und des Neuanfangs in Rosow organisiert. Um 14 Uhr beginnt dort ein ökumenischer Gottesdienst, den Pastor Axel Luther aus Berlin und Pfarrer Bogusław Gurgul aus Żabnica (Gemeinde Gryfino), Pfr. der Pfarrgemeinde des Heiligen Jan Maria Vianney, halten. Um 15:15 Uhr ist ein kleiner Imbiss vorgesehen, der von Einwohnern Rosows, Deutschen und Polen vorbereitet wird. Und um 16:00 Uhr findet ein Konzert des Kammerorchesters der Berliner Kapernaum-Kirche, das von Alexander Kugler geleitet wird, statt.
Eine Spende für den Unterhalt der Kirche wird herzlich erbeten.
Pfr. Axel Luther (* 1943), Ehrenritter der Johanniter, war in den Jahren 1971 – 2009
Pfarrer in der Gemeinde Berlin-Lübars und war in der Zeit des Kriegszustands in Polen und später Organisator karitativer Hilfe für soziale polnische Einrichtungen und Krankenhäuser. 1997 engagierte er sich für die Flutopferhilfe in Niederschlesien. Er wirkte in der Stiftung der Marienkirche (in Chojnice) und im Verein für den Wiederaufbau der Marienkirche in Chojnice mit. Er ist ausgezeichnet mit dem Verdienstkreuz der BRD und mit dem goldenen Verdienstkreuz der Republik Polen. Von Kard. Henryk Gulbinowicz erhielt er den Ring der 1000-jährigen Breslauer Erzdiozöse. Er spricht Polnisch

Kleines Konzert

Sonntag, 1. September 2013, 16:00 Uhr

im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst
mit dem Kammerorchester Kapernaum, Leitung: Alexander Kugler, Berlin

PROGRAMM
Christoph Willibald Gluck (1717 – 1784): Sinfonie für vierstimmiges Streichorchester, Allegro – Andante - Presto
Georg Philipp Telemann (1681 – 1767): Polnisches Konzert für Streichorchester, Andante – Allegro – Largo – Allegro
Karl Stamitz(1745 – 1801): Orchester-Quartett (C-Dur), Allegro assai – Andante di molto – Poco Presto

Alexander Kugler: War seit 1970 vierzig Jahre Geiger an der Deutschen Oper Berlin, ist dort aber weiterhin als Ruheständler aushilfsweise tätig. Ist dem Orchester praktisch seit seiner Gründung verbunden, hat in vielen Konzerten als Solist mitgewirkt, stellte sich dem Ensemble bei Bedarf aber auch als Tutti-Geiger zur Verfugung, ist seit 5 Jahren dessen Leiter, war bei allen Konzertreisen dabei und verstarkt auch heute noch mit der Violine das Orchester, wenn bei einzelnen Stücken eines Konzerts ein Chor mitwirkt und dann dessen Leiter bzw. Leiterin dirigiert.
Kammerorchester Kapernaum:

Veranstaltet jedes Jahr mindestens ein Sommer- und ein Adventskonzert in der Berliner Kapernaumkirche, hat aber auch im Umland konzertiert sowie Konzertreisen in Deutschland und in die USA unternommen.
Gegründet wurde es 1974 von dem damaligen Kantor Jürgen Schulz. Es spielt in Rosow heute in kleinerer Besetzung.

Polnisches Konzert:

Das Werk stützt sich auf seine Erstausgabe des 'Concerto polonais' und ist in der vorliegenden Fassung eine Stimmenabschrift. Über Telemanns Beziehungen zur 'hanakischen', d. h. polnischen Musik wird berichtet: "Telemann erlebte plötzlich (in Krakau) den erstaunlichen Reichtum der polnischen Musik, deren Einfallsfülle ihn begeisterte."

Samstag, 28. Sept. 2013, 15:00 Uhr, Theater in der Kirche mit 
Mein Freund Harvey

eine vergnügliche Komödie von Mary Chase,
Regie: Elena Brückner
Ausführende: Ensemble Theater in der Kirche e. V.

Zur Veranstaltung „Theater in der Kirche“ am 28. Sept. 2013 war auch ein Bus mit 50 Besuchern aus 5 evangelischen und 3 katholischen Gemeinden des Kirchenkreises Reinickendorf in Berlin gekommen.

Bei der Tagesfahrt in die Uckermark, die von Frau Pfarrerin Stephanie Waetzoldt (ev. Kirchengemeinde Alt-Tegel) initiiert worden war, kam die Gruppe von einer Führung durch die Uckermärkischen Bühnen Schwedt und dem Mittagessen in der dortigen Theaterklause.
Frau Gabriele Holst aus Alt-Tegel führt für ihr Gemeindeblatt weiter aus:

„Dann ging es nach Rosow, einem 150-Seelen-Dorf an der deutsch-polnischen Grenze.“ ... Bei einer Tasse Kaffee „erzählte uns Karl Lau, Bürgermeister und Kirchenältester des Ortes, was der Gedenkstein vor der Kirche besagen soll. Die mittelalterliche Feldsteinkirche brannte in den letzten Kriegstagen 1945 völlig aus. In den 50er-Jahren konnte zumindest das Kirchenschiff wieder notdürftig hergestellt werden. Schließlich erhielt die Kirche einen Stahlgerüstbau als neuen, sehr futuristischen Turmaufsatz und wurde am 9. Juni 2007 feierlich eingeweiht. Sie erhielt die Bezeichnung ’Gedächtniskirche Rosow’ und wurde eine ’deutsch-polnische Gedenkstätte für Flucht, Vertreibung und Neuanfang’. Damit wird der vielen Flüchtlinge auf beiden Seiten der Grenze gedacht.
Leider finden wegen der geringen Einwohnerzahl kaum Gottesdienste statt. Stattdessen dient die Kirche kulturellen Veranstaltungen. Zu unserem großen Vergnügen konnten wir die Theater-Aufführung des Stückes „Mein Freund Harvey“ von der amerikanischen Autorin Mary Chase sehen. In der Pause stürzten wir uns (noch einmal) auf das Kuchenbuffet.
Mit den letzten Sonnenstrahlen, die die Baumwipfel rot und gelb leuchten ließen, fuhren wir nach Hause. Wir danken allen Organisatoren für den schönen Tag und wünschen uns, dass solche – übergemeindlichen und ökumenischen – Fahrten häufiger stattfinden.“

Polnisch-deutsche Begegnung

in Żabnica (Mönchkappe) am Sonntag, 17. Nov. 2013

Auf dem Friedhof in Żabnica wurde an diesem Tag eine Gedenkstätte mit einer Gedächtnistafel für die in der Vergangenheit verstorbenen Deutschen und Polen geweiht. Das Denkmal ist in besonderer Weise den Verstorbenen des ehemals deutschen Dorfes gewidmet, deren Gräber von Polen eingeebnet wurden.
Im Rahmen ihrer Versöhnungsarbeit waren Vertreter des Fördervereins Gedächtniskirche Rosow der Einladung von Prof. Bogdan Matławski und Pfr. Bogusław Gurgul, den Initiatoren des Baus der Gedenkstätte, gern gefolgt.

Dem Festakt auf dem Friedhof ging eine von Pfr. Bischof Marian Kruszyłowicz konzelebrierte Messe voraus, an die sich eine Prozession der Gottesdienstbesucher anschloss.
Prof. Matławski hat als Moderator des Festtages nach einer Begrüßung auf dem Friedhof zunächst einiges zur Entstehung und Gestaltung des Denkmals ausgeführt, bevor die Gedenkstätte mit ihrer abgestuften Mauer, dem Kreuz und Altar vom Bischof geweiht wurde. Vertreter der Kirchen und der politischen Gebietskörperschaften wiesen in ihren Redebeiträgen nicht nur auf die Bedeutsamkeit einer völkerübergreifenden Erinnerungskultur hin, sondern sie betonten besonders auch die Notwendigkeit eines friedvollen Miteinanders der Völker.
Die Feierlichkeiten wurden im kleinen Kreis mit einem gemeinsamen Mittagessen und einem Fototermin in der Kirche abgeschlossen.
Für September 2015 ist bereits eine Tagesfahrt der Gemeinde Berlin-Heiligensee mit Pfarrer Axel Luther (Berlin) geplant, in deren Verlauf zunächst eine ökumenische Andacht an der Gedenkstätte auf dem Friedhof in Żabnica vorgesehen ist. Danach soll es einen deutsch-polnischen Gottesdienst in der Gedächtniskirche Rosow geben, der vom Kammerorchester Heiligensee mitgestaltet wird.

Trailer des Dokumentarfilms "Garten jenseits des Flusses"
Ogród po drugiej stronie rzeki
Regie / Reżyseria:
Paweł Kulik


13. Dezember 2013
Deutsch-polnisches Treffen
in der Vorweihnachtszeit

bei Kaffee und Kuchen mit Musik

Der Vorsitzende des Fördervereins; Karl Lau, bedankte sich in seiner Begrüßung für das Kommen der vielen Besucher und wies darauf hin, „dass jeder einzelne Gast eine ganz besondere Verbindung zur Völkerverständigung, der Annäherung und einer gut nachbarlichen Entwicklung unserer Orte östlich und westlich der Oder verkörpert.“

Zur Vertiefung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit soll ein adventliches Beisammensein in der Gedächtniskirche Rosow beitragen. Der Anlass ist die Vorstellung eines Filmprojekts. Die Filmemacher Pawel und Michał Kulik zeigen erste Szenen (Trailer) aus dem z. Z. in Produktion befindlichen Dokumentarfilm „Der Garten jenseits des Flusses.“ In ihm wird es in Anknüpfung an das Schicksal von Marek Brzeziński, dem Architekten aus Gryfino, und seiner Familie auch um die Entwicklung des gegenwärtigen deutsch-polnischen Miteinanders gehen.

Vor der Vorführung der ersten Filmteile gibt es eine Einstimmung mit verschiedenen vorweihnachtlichen Darbietungen vom Chor „Res Musica“ unter der Leitung von Grzegorz Handke, vom Duo Ewelina Przysiwek und Natalia Szwarczak (Violine und Cello) und von der Sängerin Jolanta Czachorowska sowie von Dr. Michał Kulik eine Zusammenfassung des vorgesehenen Drehbuchs.

Nach der Vorführung haben die Besucher Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen den anwesenden Hauptdarsteller,
Marek Brzeziński, zu befragen und sich auch mit einigen anderen Darstellern des Films (Detlev con Blumentahl, Ewelina Tołyż und Christa Krentz) zu unterhalten und dann zum Abschluss die Möglichkeit, die polnische Sitte beim Austausch von Weihnachtswünschen kennenzulernen.